Nach einem etwas frühren Tagesstart und einem feinen Frühstück, machten wir uns an die Reinigung des Lagerhauses. Alle haben fleissig mitgeholfen. Pünklich um 11 Uhr konnten wir den Bus besteigen, der uns sicher nach Erlen zurück brachte. Dort angekommen mussten wir uns von den Galliern verabschieden.
Danke für das tolle Lager! Ihr wart coole Teilnehmer und eine Supertruppe an Leitern und Küche!
Der Zaubertrank wurde heute Mittag endlich fertig, sodass wir gegen die Römer, die der gallische Späher Seefix entdeckt hatte, in den Kampf ziehen konnten. In Mini-Spielen waren wir den Römern dank des Zaubertranks (und richtig unfairen Regeln) hochhaus überlegen und organisierten uns so die Munition für den letzten Angriff – Wasserbomben. Schliesslich flohen die unter Beschuss stehenden Römer und im gallischen Dorf wurde der Sieg mit einem Festmahl gefeiert. Da wir den Triumph nur aufgrund des Trankes feierten, suchten wir nach der Stärkung und der Kraft, die wir in Gott finden können. Hundemüde schickten wir alle ein letztes Mal ins Bett.
Mitten in der Nacht liess uns Asterix wecken, um in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Druiden Miraculix zu befreien. Im Schein des Fast-Vollmondes schlichen wir uns in den Expertengruppen an. Die Römer, ahnungslos über Obelix’ Missgeschick, bekamen es mit der Angst zu tun und rannten direkt davon. Nach einem ausgiebigen Pancake-Frühstück (Dank geht in die Küche), halfen wir Miraculix den frischen Zaubertrank zu brauen. Unterwegs mussten wir in kleinen Gruppen die geheimen Zutaten auftreiben. Dass auch noch das (Lager)Wissen der Kinder getestet wurde, ist purer Zufall. Abends klagte Obelix über Rückenschmerzen, wegen dem Tragen des schweren Hinkelsteins. Wir alle lernten, dass man die Steine in seinem Rucksack bei Gott abladen darf und man sich dadurch um einiges leichter fühlt.
Auf Befehl von Majestix war heute ein Ausbildungstag angesagt. Morgens kümmerten wir uns um unsere mentale Gesundheit. Ganz im Stile des Epheserbriefes lernten wir die Rüstung Gottes kennen und wie Gott uns im Kampf zur Seite steht. Am Nachmittag mussten wir uns noch körperlich auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten. In verschiedenen Posten wurden die Spezialgebiete vorgestellt: Entschlüsseln, Beobachten, Aufspüren, Anschleichen, Codes knacken und Karten lesen. In Gruppen lernten die Kinder die Gebiete kennen, bevor sie sich für die Spezialisierung für eines entscheiden durften. Den Tag liessen wir am Lagerfeuer mit Musik und Schlangenbrot ausklingen.
Majestix hat die ganze Nacht wachgelegen und sich in seinem Fussbad einen Plan zurechtgelegt. Er schickt seine besten Leute los. Asterix und Obelix in die eine, die Besucher aus der Schweiz in die andere Richtung. Die Aufgabe: Geht in den Karnutenwald und findet Miraculix, wir brauchen dringend frischen Zaubertrank. Mit den Rucksäcken voller Proviant machten wir uns also auf den Weg in und durch den Karnutenwald. Doch von Miraculix keine Spur…. Nur seine goldene Sichel und einen Römerhelm haben wir gefunden. ER WURDE ENTFÜHRT! Von den Strapazen des Tages müssen wir uns erst mal erholen, bevor wir einen neuen Plan fassen. Bei Geschichten, Malen, Gesichtsmasken oder einer Hot-Stone-Massage lässt es sich aushalten.
Heute war ein kreativer Tag. Am Morgen übten wir uns im Komponieren und Texten des Lagersongs, Regie führen bei Stop-Motion-Filmen und Comic-Design. Zum Mittagessen verarbeitete die Küche die gefangenen Wildschweine zu einem fabelhaften Ragout. Nach dem Esser verabschiedete sich Miraculix, er machte sich auf den Weg in den Karnutenwald zum jährlichen Druidentreffen.. Am Nachmittag erweiterten wir unser gallisches Inventar in verschiedenen Workshops: Handcreme, Zaubertrank-Anhänger, Lederbeutelspiele oder Speck-Hinkelsteine entstanden wie wild. Zusammen mit Verleihnix machte sich jeder einen eigenen Fisch zum Znacht.. Abends der Schock: Obelix hat den kostbaren Kessel mit Zaubertrank verschüttet, den Miraculix uns zurückgelassen hat. Die Römer sind im Anmarsch! WAS NUN? … Das erfahren wir morgen.
Heute Morgen lernten wir die verschiedenen Dorfbewohner kennen und durften sie bei ihren Tätigkeiten unterstützen. So brachte uns Troubadix die schiefen Melodien bei, Obelix liess uns Steine stapeln und bei Automatix bogen wir krumme Nägel wieder gerade. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf Wildschweinjagd im Wald. Unterstützt von Miraculix erlegten wir unser morgiges Mittagessen. Zum Tagesabschluss lernten wir, dass das gallische Dorf alle Bewohner:innen braucht, nicht nur Obelixe oder nur Asterixe. (vgl. 1. Korinther 12 – 31)
Die Anreise nach Adelboden war sehr entspannt. Angekommen, bekamen wir den Auftrag das Dorf zu erkunden. Nach der ausführlichen Prüfung von Kartenkunde und Mathematik begrüssten uns Majestix, Asterix und Obelix mit einem herzlichen «Willkommen in Gallien». Am Abend wurden viele bunte Schilde gestaltet, damit die Majestix-Gläser bei jeder Mahlzeit majestätlich getragen werden.
